Max-Planck-Gymnasium
Dortmund
Brandschutzmaßnahmen Max-Planck-Gymnasium
Im Rahmen erhöhter Anforderungen an den baulichen Brandschutz an Schulen in NRW wurde der aus den 1960 Jahren stammende Gebäudekomplex des Max-Planck-Gymnasiums in allen vier Bauteilen durch gezielte, isolierte Umbaumaßnahmen den neuen Bedingungen angepasst.
Die stärksten Veränderungen betrafen den Klassentrakt Bauteil A, dessen großzügiges Foyer mit zwei Treppenanlagen in drei voneinander unabhängige Räume getrennt werden musste.
Ein innenliegendes nicht überdachtes Atrium, das durch Fluchtwege durchquert werden musste, wurde mit einem Glasdach bedeckt und als Luftraum mit Galerien dem darunter liegenden Foyer zugeordnet.
Die Großzügigkeit der repräsentativen Eingangshalle wird durch die neu geschaffene vertikale Verbindung erhalten. Die quer durch den Luftraum spannende Träger aus Stahlbeton-Fertigteilen (F90-Qualität) tragen die ebenfalls aus Fertigteilen hergestellten Galerien. Die gegenüberliegende "Rote Wand" dient der Schule als Identifikationsmerkmal.
Das Glasdach verbessert durch die Verringerung der Flächen gegen Außenraum (Verbesserung des A/V Verhältnisses) und durch die Funktion des Luftraums als Wärmespeicher die Energiebilanz des Gebäudes.
Bauherr
Stadt Dortmund
Baukonstruktion
Stahlbeton
Fertigstellung
- BA November 2005
Baukosten
2,0 Mio Euro
Team
Daniela Barkmann
Daniela Sudradjat
Janine Bördeling